Edward Michael

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Werke für Orchester:

Nocturne für Flötensolo und Orchester, oder auch Ondes Martenot Solo und Orchester (Lili Boulanger Preis). 6’30 (E. Transatlantique)

– Kamaal, märchenhafte Erzählung für Rezitation und Orchester. 40′ (E. Transatlantique)

Rapsodie Concertante für Violine und Orchester. 14′ (E. Choudens)

Fata Morgana, symphonisches Gedicht für Orchester. 8’30 (E. Ricordi)

Le Jardin de Tinajatama, für Orchester. Fünf Sätze . 10′ (E. Ricordi)

– Elégie für Orchester 5’30 (E. Ricordi)

Le Festin des Dieux  für Orchester. 6′ (E. Choudens)

Trois Tableaux symphonisches Werk für Orchester. 11’30 (E. Transatlantique)

Le Rêve d’Himalec für Orchester. 13′ – 1946 (E. Transatlantique)

Les Dyonisies  Scherzo  für Orchester. 12’30  (Unveröffentlicht)

Au Seuil de Persépolis für Orchester. 6′ – 1962   (Unveröffentlicht)

La Légende de Gam pong für Rezitation und Orchester (Text und Musik von Edward Michael) 28′  (Unveröffentlicht)

Nocturne   für Flötensolo und Orchester, oder auch Ondes Martenot Solo und Orchester (Lili Boulanger Preis) 6’30 -(E. Transatlantique)

„Mein lieber Freund,

Sie können sich nicht vorstellen, wie glücklich ich bin, diese schöne und bewegende Nocturne gehört zu haben. So echt und verfeinert im besten Sinne des Wortes. Ich bedauere, es so eilig auszudrücken – ich bin wirklich überlastet – aber Sie hören und so werden Sie wissen, wie glücklich ich wirklich bin.

Ich habe immer gewusst, dass Sie ein ‚Musiker‘ sind, aber hier offenbart sich ein neuer Aspekt ihrer Persönlichkeit. Das Orchester klingt so gut, und das erinnert mich an eine andere Partitur von Ihnen, dich ich in meinem Gedächtnis nicht einordnen kann. In die Traurigkeit, Sie nicht sehen zu können, mischt sich die Freude, eine neue Wende in ihrem Leben zu sehen, wie ich hoffe – die ersten Schritte sind die schwersten. Als Herr Barraud die Nocturne hörte, muss er sehr glücklich gewesen sein, sein Vertrauen in die Messe gesetzt zu haben.

Ich gratuliere Ihnen und bin wirklich nicht überrascht, sondern sehr glücklich. Und mit meinen Wünschen sende ich ganz stark den Wunsch, Sie bald zu sehen.

Wie immer, Nadia Boulanger, 15 Dezember 1957“

„Lieber Herr Michael,

anlässlich der Jahresversammlung der Stiftung hat das Komitee gestern beschlossen, in diesem Jahr einen zusätzlichen Verdienstpreis zu vergeben, und ich habe das Vergnügen, Ihnen mitzuteilen, dass sie einer der beiden Komponisten sind, die ausgewählt wurden, sich diesen Preis zu teilen.

Jeder von Ihnen wird die Summe von 150 Dollar erhalten und der Schatzmeister wird Ihnen den Betrag überweisen, sobald Sie mich wissen lassen, in welcher Form Sie ihn erhalten möchten. Die Jury setzte sich zusammen aus Nadia Boulanger, Aaron Copland, Alexei Haieff, Walter Piston und Igor Strawinsky, welche die Sieger bestimmten. Mit meiner persönlichen Gratulation und meinen besten Wünschen,

hochachtungsvoll
Ihr Winifred H. Johnstone, Sekretär der Stiftung Lili Boulanger.“

 

1959. Radio-Paris. Dirigent Raymond Chevreux.
1960. Radio-Lille. Dirigent Victor Clovez.
1961. Radio-Lyon. Dirigent Raymond Chevreux.
1961. Radio-Bruxelles. Dirigent Raymond Chevreux.
1968. O.R.T.F.. Orchestre de Lille Dirigent Victor Clovez.
1969. O.R.T.F. Orchestra de Nice Dirigent Paul Mule.

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Kamaal – Eine symphonische Erzählung für Sprecher und Orchester. 40′ – (Editions Transatlantique)

„Das Wort Offenbarung, so oft strapaziert, erhält seine volle Wahrheit und Reinheit wieder, wenn man die Werke Edward Michaels hört, dessen musikalische „Gegenwart“ unbestreitbar ist. Dieser sympathische Künstler muss über den Satz Platons meditiert haben: ‘In der Kunst muss der Künstler immer das Ideal des Schönen gegenwärtig halten.’ Die Pariser Presse hat schon ausgezeichnet von diesem Komponisten gesprochen, dessen im Radio gesendete Messe warmen Beifall von begeisterten Musikliebhabern erhielt. Dieses Jahr stellte Herr Michael einem zahlreichen und begeisterten Publikum „Kamaal“ vor, eine märchenhafte Erzählung. Ein sehr fesselndes Werk, voller glücklicher, persönlicher Einfälle; der Autor wusste eine geschickte und subtile Atmosphäre eindringlicher Poesie zu schaffen. Ein Text, der mit dem Herzen geschrieben wurde und das Herz des Zuhörers berührt.

Man muss der Karriere von Herrn Michael, der in Amerika den Lili Boulanger Preis bekam, mit Aufmerksamkeit folgen; sie hält sicher sehr glückliche Überraschungen bereit.“

Musique 1958

1958 Ecole Normale de Musique, dirigiert vom Komponisten.
1961 Radio-Strasbourg. Dirigent Marius Briançon.
1962 Salle des étudiants, rue du Docteur Blanche, Paris.
1987 France Musique, in der Sendung Avis de Recherches. Wiederausstrahlung der Aufführung von 1961.

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Rhapsodie Concertante  für Violine und Orchester 14′ – (E. Choudens)

1967. O.R.T.F. Orchestre de Lille Dirigent Raymond Chevreux.

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Fata Morgana, symphonisches Gedicht für Orchester 8’30 – 1958 – (Editions Ricordi)

1960. Radio Liège. Dirigent Victor Clovez.
1961. Radio Lille. Dirigent Victor Clovez.
1962. Radio Lyon. Dirigent Raymond Chevreux.

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Le Jardin de Tinajatama    für Orchester. Fünf Sätze – 10′ (Editions Ricordi)

1960. Radio-Lille. Dirigent Victor Clovez.
1961. Radio-Lyon. Dirigent Raymond Chevreux.
1962. Radio-Bruxelles. Dirigent Louis de Froment.
1965 Hambourg
1968. O.R.T.F. Orchestre de Nice Dirigent Paul Mule.
1969. O.R.T.F.. Orchestre de Nice Dirigent Victor Clovez.

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Elegie  für Orchester. 5’30” – 1957 – (Editions Ricordi)

Ich würde gerne auch ein Wort über einen jungen Komponisten sagen, der durch seine Mutter orientalischer Herkunft ist: Monsieur Edward Michael! Dieser ist kaum 35 Jahre alt, und ich hörte seine Kammermusik zum ersten Mal. Wir, die wir vielleicht an die hundert Leute waren, hatten die Offenbarung eines Musikers! Es gibt da einen bemerkenswerten Versuch der Integration orientalischer Tonleitern in die abendländische Musik mit allem, was das an Geschmeidigkeit, Farbe und neuem Ausdruck mit sich bringen kann; aber über das hinaus, was nichts als ein raffinierter Exotismus sein könnte, übersetzte Edward Michael die tiefen Bewegungen einer Seele, die besonders auf die Höhen der philosophischen und religiösen Meditation gerichtet war, einer Seele auf der Suche nach Reinheit, von unendlicher Zartheit und lebendigem Frieden. Das schließt weder die Melancholie noch die Verzweiflung der Kreatur im Kampf für ihr Ideal aus, die unter ihren Niederlagen leidet und Gott anfleht, ihr zu Hilfe zu kommen, während sie sich ihm voller Hoffnung sanft anvertraut.

In der „Elegie“ und der „Prière“ für Ondes Martenot, in den „Trois Rituels“ für zwei Ondes und Tamburin oder im Lento des Trios für Violine, Bratsche und Cello gibt es Inspirationen, die Sie heftig ergreifen, findet sich diese besondere Gemütsbewegung, von der man weiß, dass sie aus der Schönheit herrührt.

Es gibt junge Instrumentalisten und andere, berühmte, die für ihr Repertoire nach Werken von Qualität suchen: sie werden Besseres als das bei Edward Michael finden. Wie wäre es mit einem öffentlichen Konzert, wo jeder selbst urteilen kann?“

Musikkritiker Jean Hamon, der in der Zeitschrift „Combat“, Juni 1954,

1959. Radio-Lille. Dirigent Victor Clovez.
1960. Radio-Lyon. Dirigent Victor Clovez.
1961. Radio-Bruxelles. Dirigent Victor Clovez

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Le Festin des Dieux  für Orchester. 6’ – 1962 (E. Choudens) – Dervich-Rhythmen

1959 Orchestre de Lille Dirigent Victor Clovez
1960 Orchestre de Lyon Dirigent Victor Clovez
1960 Bruxelles Dirigent Victor Clovez
1967. O.R.T.F. Orchestre de Lille

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Trois Tableaux  für Orchester 11’30  – 1961 (E. Transatlantique)

1962. Radio-Lyon. Dirigent Raymond Chevreux

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Le Rêve d’Himalec für Orchester 13′ – (E. Transatlantique)

1964. R.T.F. Orchestre de Lille Dirigent Victor Clovez

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Les Dionysies  Scherzo  fûr Orchester  12’30 – (Unveröffentlicht)

1942 Albert Hall London  the Philharmonic Orchestra Dirigent John Hollingsworth.

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Au Seuil de Persépolis für Orchester.  6′ – (Unveröffentlicht)

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La Légende de Gam Pong für Rezitation und Orchester (Text und Musik von Edward Michael) 30′ – (Unveröffentlicht)

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